Zu den wichtigsten Aufgaben des/der Datenschutzbeauftragten gehören unter anderem die Information und Beratung der Führungskräfte und Beschäftigten, die Überwachung der Einhaltung dieser Verordnung sowie die Zusammenarbeit mit Behörden.
Interview-Partner ist der TÜV AUSTRIA-zertifizierte Datenschutzbeauftragte Bernd Ebner, MBA. Nachdem er die Ausbildung zum Polizeibeamten bei der LPD Wien abgeschlossen hat und einige Jahre im Außendienst als Exekutivbeamter tätig war, ist er in die IT-Branche gewechselt.
Seit 2008 ist er als Leiter der Infrastruktur, Datenschutzkoordinator und Unternehmenssicherheitsbeauftragter bei der Bundesimmobiliengesellschaft m.b.H. beschäftigt.
Welches ist die beste Motivation/der beste Grund, an der Ausbildung zum/r Datenschutzbeauftragten TÜV® teilzunehmen?
Auffrischung der theoretischen Kenntnisse, Austausch mit Personen aus anderen Unternehmen und Diskussion von Beispielen aus der Praxis.
Auf welche praktischen Problemstellungen und Herausforderungen werden Teilnehmer/innen in der Ausbildung zum/r Datenschutzbeauftragten TÜV® vorbereitet? Wie können die Teilnehmer/innen profitieren?
Es wird stets der Fokus auf die aktuelle Gesetzeslage gelegt sowie auf die Erkenntnisse der Datenschutzbehörde eingegangen. Durch diese Kenntnisse kann man die eigenen Prozesse analysieren und gegebenenfalls an die neuen Rahmenbedingungen anpassen.
Welches ist die wichtigste Kompetenz/Eigenschaft, die ein/e Datenschutzbeauftragte/r TÜV® im Zuge der Ausbildung erwirbt?
Methodische Herangehensweise an die jeweilige Themenstellung.
Wozu braucht es die zertifizierte Qualifikation als Datenschutzbeauftragte/r TÜV®? Worin sehen Sie den größten Nutzen, ein Personen-Zertifikat in diesem Bereich zu haben bzw. welche Erwartung haben Sie an dieses Zertifikat?
Der Erhalt dieser Zertifizierung ist jeweils an Praxiskenntnisse sowie ein Minimum an Ausbildung gebunden. Dadurch ist sichergestellt, dass man in Sachen Datenschutz immer einen aktuellen Wissensstand hat.
Wie schätzen Sie den Ausblick und die Zukunftschancen für diese Qualifikation ein?
Datenschutz und alle damit in Verbindung stehenden Rahmenbedingungen werden in den nächsten Jahren, auch durch Einsatz von KI, an Bedeutung gewinnen. Dies stärkt die Position im Unternehmen und erweitert das Betätigungsfeld. Der Bedarf an gut ausgebildeten Datenschutzbeauftragten wird in den nächsten Jahren sicherlich steigen. Schon aus diesem Grund ist eine profunde Ausbildung von essentieller Bedeutung.
Was möchten Sie Personen mitgeben, die nun an der Ausbildung zum/r Datenschutzbeauftragten TÜV® interessiert sind?
Nicht lange überlegen; anmelden, hingehen. Es zahlt sich auf jeden Fall aus.
Zur Qualifikation:
Datenschutzbeauftragte/r TÜV®
40 Unterrichtseinheiten (UE)
Alle Infos zur Ausbildung und Zertifizierung finden Sie hier.
Datenschutz in unserem Fachverlag
E-Learning "Datenschutz – Was alle darüber wissen müssen"